Stellungnahme des ADFC zum Baulastenträgerwechsel im Enzkreis
Der Allgemeine Deutsche Fahrradclub (ADFC) Baden-Württemberg unterstützt den Wechsel des Baulastträgers für den Radweg entlang der Landesstraße 574 zwischen Neuhausen und Schellbronn.
Durch die Übernahme durch das Land Baden-Württemberg rechnen wir damit, dass der Weg dass der Weg schnell saniert und dann sicher und komfortabel befahren werden kann. „Das Verkehrsministerium erkennt die Wichtigkeit einer sicheren Verbindung zwischen Neuhausen und Schellbronn“, so ADFC-Landesvorsitzender Matthias Zimmermann. „Künftig muss hier kein Radfahrender mehr verunfallen. Deswegen loben wir, dass das Land hier Verantwortung übernimmt.“
Weitere Maßnahmen für Vision Zero erforderlich
Gleichzeitig ist die Sanierung einer einzelnen Radverbindung im Enzkreis nicht ausreichend, um die Sicherheit der Radfahrenden in der Region zu gewährleisten. Bei aller Anerkennung für die Aktivitäten des Landes müssen wir gemeinsam weiter auf die Vision Zero hinarbeiten, d.h. dass niemand mehr im Straßenverkehr zu Tode kommt oder schwer verletzt wird. Dafür müssen die Maßnahmen aus dem Bedarfsplan für Radwege an Bundes- und Landstraße in Baden-Württemberg weiter systematisch umgesetzt werden und darüber hinaus weitere Maßnahmen geprüft werden. Nur so können alle Bürger*innen in Baden-Württembergs von besserer Infrastruktur fürs Rad profitieren. Entsprechend sieht Matthias Zimmermann die Sanierung nur als ersten Schritt
Die Verbesserung der Radinfrastruktur sieht der ADFC als Erfolg des öffentlichen Drucks durch lokale und landesweite Initiativen, an denen sich auch der ADFC beteiligt hat.
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Seit über 30 Jahren macht sich der ADFC Baden-Württemberg stark für:
- sichere Radwege für alle
- mehr Wertschätzung des Radfahrens in Kommunen, Betrieben und Schulen
- mehr und bessere Abstellmöglichkeiten für Fahrräder
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